Timion in den Armenvierteln

TIMION bedeutet "wertvoll" (griechisch) und das ist das Hauptanliegen dieser christlich humanitären Organisation: Mit all ihrem Tun und ihren Projekten soll den Menschen gezeigt werden, wonach Kinder mit einer Behinderung in Gottes Augen wertvoll und von ihm geliebt sind. Die NGO hat ihren Sitz in Jeffreys Bay, Südafrika und betreut Kinder mit Behinderung, sowie deren Familien aus den Townships oder ländlichen Gebieten Südafrikas. Sie hilft ihnen unabhängig ihrer Religion, Ethnizität und/oder Geschlecht. Die Organisation stellt Hilfsmittel für den Alltag her, hilft bei deren Einführung den Familien, organisiert verschiedene Camps und vieles mehr. 

Aktuelle Bedürfnisse

  • Spenden für die Kinder mit Behinderung sind immer willkommen

  • Spenden zur Fertigstellung der Gebäude und Ausstattung der Werkstätten

  • im Shop können sie verschiedene Produkte aus der hauseigenen Werkstatt erwerben und somit das Projekt direkt unterstützen

Dienstleistungen

Timion bietet verschiedene Dienstleistungen an um Kinder mit Behinderung und ihre Familien zu unterstützen. Die meisten dieser Dienstleistungen werden für in Armut lebende Familien kostenlos angeboten.

Die Hilfen beinhalten Therapie, Familienförderung, eine Tagesstätte und Lager. Durch diese vier Pfeiler wird diesen sozial ausgegrenzten Menschen gedient und dadurch darf durch diese Arbeit ein Zeichen für Gottes bedingunglose Liebe, die jedem Menschen gilt, gesetzt werden.den wie Kleider, Fahrräder, Solarlampen, Unterricht in Naturheilkunde.

Das Ziel der Therapien soll sein, dass die behinderten Kinder das Leben in vollen Zügen leben können. Damit dies erreicht werden kann, arbeiten zwei Ergotherapeutinnen und zwei freiwillige Physiotherapeutinnen bei Timion, die sich der Arbeit mit den Familien widmen. Timion hat sich in den letzten Jahren eine hohe Kompetenz in der therapeutischen Behandlung von CP Kindern erworben. Die Therapeutinnen sind spezialisiert und helfen sogar mit, Fachpersonen in den Spitälern Südafrikas weiterzubilden.

In der eigenen Werkstatt produziert Timion Hilfsmittel und Therapiegeräte, die gespendet oder verkauft werden. Darüber hinaus werden Möbel, Einrichtungsgegenstände, Spielzeuge und Spiele produziert, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Das neuste Produkt, der Therapiestuhl, ist sehr begehrt und wird sehr oft bestellt. Damit die Nachfrage befriedigt werden kann, wurde ein neues Gelände erworben und alle Timion-Arbeitsbereiche sind nun in dem "Timion-Village" zentralisiert. Im Moment läuft die Fertigstellung der Gebäude und die Ausstattung der Werkstätten.

In der Familienförderung geht es hauptsächlich um die emotionale und spirituelle Unterstützung der Betreuer, da diese oft an ihre Grenzen stossen. Durch die Familienberatung wird den betroffenen Familien eine ganzheitlich Unterstützung angeboten, sei es durch Hausbesuche, Selbsthilfegruppen, Life Coaching und Seelsorge.

Im März 2019 startete die Kindertagesstätte in einer ruhigen Wohngegend für sechs Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren. Die 2020 abgeschlossene Erweiterung der Kita ermöglicht nun die Betreuung von bis zu 16 behinderten Kindern.

Die Lagerwochen gehören zu den Eckpfeilern ihrer Arbeit und können gerne als Höhepunkt ihrer Arbeit angesehen werden. Die Lager sind zu herausragenden Events für die Kinder mit Behinderung und ihren Bezugspersonen geworden. Unter den Teilnehmenden sollen Beziehungen aufgebaut und damit auch die Bezugspersonen gestärkt werden. Gemeinsam werden sie so ausgerüstet um die Kinder zu versorgen.

Team

Bild unten: Das Team von Timion, Stand Januar 2020: 26 Voll- und Teilzeitmitarbeitende, davon sind 3 Zivildienstleistende aus der CH, einige Volunteers, sowie zwei Familien aus der Schweiz. Ganz rechts im Bild ist Daniel Meyer, der CEO von Timion NPC.

Der Therapiestuhl aus der hauseigenen Werkstätte.

Unter anderem finanzierte die Oettli-Stiftung den Einsatz in den Townships von drei Therapeutinnen und zwei Seelsorgerinnen für 5 Monate in den Jahren 2018 und 2019, sowie aktuell weitere neue Projekte.

In den verschiedenen Lager werden Beziehungen gestärkt.

Südafrika

Wer schon einmal in Afrika unterwegs war, weiss wie schwer es ist, sich fortzubewegen. Die Strassen sind überhaupt nicht behindertengerecht ausgebaut, geschweige denn gibt es Hilfsmittel für behinderte Kinder. So werden in den meisten Fällen behinderte Menschen aus der Gesellschaft ausgestossen und gelten als minderwertig.  

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