Emmanuel Church School
Die Station in Utraula, welche in einer der ärmsten und dichtest besiedelten Gegenden Indiens ist, umfasst eine Schule, ein Spital und eine Kirche. In der Schule werden knapp 1'000 SchülerInnen auf der Basis von christlichen Werten ausgebildet. Etwas ganz spezielles für Indien ist, dass diese Schule für Kinder jeder Kaste ist, das heisst von der Höchsten bis hin zu den Unberührbaren. Auch der Anteil der Mädchen ist fast gleich hoch wie bei den Jungen. Das heisst, das wirklich Alle die Möglichkeit haben, eine Schulbildung zu bekommen und damit eine Chance aus dem Elend herauszukommen. Die Schule ist sehr gut organisiert und strukturiert, weshalb sie im hinduistischen und islamischen Umfeld sehr beliebt ist.
Aktuelle Bedürfnisse
Landerwerb zur erneuten Erweiterung der Schulanlagen, sowie für einen Spielplatz
Spende für das Schulgeld von Kindern aus ganz armen Familien
Das Hilfswerk in Utraula
Im Jahre 1985 wird das Hilfswerk in Utraula, bestehend aus einem Krankenhaus, einer Leprastation und einer Kirche durch ein erstes Schulgebäude für 50 Kinder ergänzt. Schon in dieser Zeit legte Georges Oettli viel Wert auf eine solide Bauweise.
Die Arbeit entwickelte sich unter der einheimischen Leitung sehr gut und in einem atemberaubenden Tempo. 2005 ist die Schule mit 490 Schülern, bis zu 55 Kindern pro Klassenzimmer, völlig überfüllt. So wurde 2006 ein Erweitungsbau für die Schule mit 16 Klassenzimmer geplant und in den kommenden zwei Jahren realisiert. Ebenfalls wurde ein Haus für den Schulleiter, ein Bürogebäude und im 2011 eine grosse Versammlungshalle mit 8 Lehrerwohnungen erstellt. In dieser geräumigen Halle finden diverse Anlässe statt, wie: Gottesdienste, Jugendcamps, spezielle Events, Hochzeitsfeiern, Weihnachtsaufführungen und vieles mehr. Im 2011 wurde die gesamte Anlage in einer feierlichen Eröffnungfeier eröffnet und die Georges Oettli-Stiftung herzlich verdankt.
Im Jahre 2019 konnte die Schule selbständig einen weiteren Stock bauen, mit erneut 8 Klassenzimmern.
Titel?
Durch all die Räumlichkeiten können sie nun sogar die Schule bis zur 12. Klasse anbieten. Das heisst, die SchülerInnen haben die Möglichkeit, die Matura in Utraula abzuschliessen und müssen erst dann in eine grössere Stadt ziehen, um zu studieren. Was im Jahre 2008 als Vision angefangen hat (Matura-Angebot), ist nun Wirklichkeit und der Schulleiter, Ashish Victor, ist Gott von Herzen dankbar, dass dies unter anderem durch die Georges Oettli-Stiftung möglich geworden ist.
Team
Bild unten: Der heutige Schulleiter, Ashish Victor, mit seiner Familie. Er übernahm die Leitung der Schule von seinem Vater (sitzend im Bild), als dieser pensioniert wurde. Der Vater hat den Schulbetrieb aufgebaut und geprägt und nun kann Ashish Victor mit seinen Ideen die Schule weiterentwickeln und wird dabei von seiner Schwester (im Bild mit dem weissen Sari), auch Lehrperson, tatkräftig unterstützt.
Schulantritt mit einem Teil der rund 1'000 SchülernInnen.
Die Aula, welche die Georges Oettli-Stiftung finanzieren durfte.
Indien
Die indische Gesellschaft wird trotz verfassungsmäßiger Religionsfreiheit vom religiösen hierarchischen Kastensystem bestimmt, welches für die Menschen unterer Kaste kaum Aussicht auf eine Verbesserung der Lebensumstände gibt. Deshalb ist es wichtig, dass pro Familie wenigstens eines der Kinder eine gute Grundlage in der Schule erhält und so später die Familie unterstützen kann.
Bildgalerie
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