Lebenszentren für verwahrloste Familien
Seit der Öffnung der Mongolei arbeitet das Hilfswerk AVC dort – zunächst allein und seit 1999 zusammen mit den Partnerorganisationen CLAIM und Asian Outreach. Heute unterstützt AVC drei Obdachlosen-Zentren, wo Menschen wieder in das Leben integriert werden. Je zehn Obdachlose, in der Regel durch Armut, Krankheit, Kriminalität und Alkohol verwahrloste Familien finden hier Aufnahme, Unterstützung in Form von Nahrung, Hilfsgütern und Schulung in praktischen Lebensfragen und Hilfe zur Resozialisierung. Den Kindern wird durch die vom Team geführten Einschu-lungsklassen der Anschluss an die öffentliche Schule ermöglicht, Erwachsene werden in verschiedenen Berufen angelehrt und in den Arbeitsprozess integriert. Nach einem Jahr werden die Familien mit einem geschenkten Ger (mongolisches Rundzelt) entlassen. Die Erfolgsquote von fast 100% ist erstaunlich.
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Finanzen
Gästehaus und Gewerbebetriebe
Die Oettli-Stiftung hat den Kauf eines Gästehauses mit angegliederten Gewerbebetrieben in der Hauptstadt Ulaanbaatar finanziert. Diese Investition schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und trägt zur Selbstfinanzierung der bestehenden Hilfsprojekte bei.
Das Projekt umfasst folgende Bereiche: Gasthaus und Zeltplatz für Touristen, Restaurant, Werkstatt und andere Dienstleistungen für Motorradtouristen, Autowerkstatt, Schreinerei, Holzpellet- und Brikett-Produktion, Öffentliches Duschhaus, Wäscherei und ein Friseursalon.
Schon die erste Sommersaison war ein voller Erfolg. Nach Begleichung der Betriebskosten haben Rücklagen für den Unterhalt des Hauses gebildet und aus dem Gewinn bereits rund 20'000 Dollar in die Sozialprojekte investiert werden können.
Weitere soziale Projekte
Weitere soziale und Agrarprojekte ergänzen die Palette der Hilfsleistungen: Alphabetisierungsprogramme, Einschulungsklassen, Schulung in Hygiene und Gesundheit, Verteilung von Hilfsgütern, Mahlzeiten für die Ärmsten, Gewähren von Mikrokrediten, Stellenvermittlung, Katastrophenhilfe, Gemüseanbau- und Viehzuchtprojekte.
Das Gästehaus, welches die Georges Oettli-Stiftung für AVC finanziert hat.
Mongolei
Schwierige Lebensbedingungen und Perspektivenlosigkeit treiben Massen auf der Suche nach einem besseren Leben in die Hauptstadt Ulaanbaatar. Als Folge ranken sich riesige Armenviertel an den umliegenden Hügeln empor. Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und eine grassierende Verwahrlosung sind tragische Begleiterscheinungen. Die Mongolei ist 40 Mal so groß wie die Schweiz, hat aber nur 2,5 Millionen Einwohner.
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