AYAMA - Ayuda amazonica

Bildung fördern - in die Zukunft investieren. «La Escuelita» AYAMA - Ayuda amazonica (Hilfe im Amazonasgebiet) bietet Primarschülern Aufgabenhilfe und Stützunterricht in Mathematik, Sprache und weiterem Schulstoff an. Die Mitarbeiter unterstützen die Kinder beim Erreichen ihrer schulischen Ziele und versuchen, die Freude am Lernen zu entfalten. Aber nicht nur schulische Leistungen werden gefördert, sondern auch die sozialen Werte. So lernen die Kinder die menschlichen und christlichen Werte kennen, sie bekommen Liebe und Wertschätzung, sowie moralische Unterstützung in den nicht immer einfachen Familienverhältnissen. 

Aktuelle Bedürfnisse

  • Unterstützung für Schulmaterial und Uniformen

  • Unterstützung für Jugendliche in Ausbildung

  • Unterstützung für Notleidende

Die Region rund um Iquitos wird jährlich von den Flüssen Amazonas und Itaya für circa sechs Monate überschwemmt. In dieser Pfahlbauergegend leben mehrere 10'000 Personen. Die Kinder wachsen in einer Umgebung von Alkoholismus, Drogenkonsum, Prostitution, Diebstahl und Gewalt auf. Durch dies, aber auch durch mangelhafte Bildung der Eltern, durch Väter, die keine Verantwortung übernehmen, die Abwesenheit der Mütter, weil diese einer Arbeit nachgehen müssen und vielen weiteren schwierigen Umständen, sind wie so oft die Kinder die Leid tragenden und bekommen dadurch auch keine Unterstützung beim Lernen.

Die Kinder besuchen eine staatliche Schule, welche jedoch nur halbtags stattfindet. Im Mehrzweckgebäude von Ayama haben die Schüler die Möglichkeit, dieses entweder am Vor- oder am Nachmittag zu besuchen, wo sie Hilfe bei den Aufgaben bekommen. Da die Kinder aus verschiedenen Schulen kommen, haben sie somit nicht alle die gleichen Hausaufgaben, was für die Mitarbeiter eine grosse Herausforderung ist.

Jeden Tag werden täglich 150 - 170 Kinder von 8-10 Mitarbeitern betreut.

Ein grosses Anliegen der Arbeit ist, dass die Kinder Jesus kennenlernen und durch sie auch die Eltern mit dem Evangelium in Berührung kommen. Mit biblischen Inputs, Singen und Beten bekommen sie täglich etwas für ihr geistliches Leben mit.

Durch die Beziehungen besuchen auch viele Kinder die Sonntagschule in der Gemeinde, welche in den gleichen Räumlichkeiten stattfindet. Auch werden jährlich Ferien-Bibelwochen für Kinder angeboten. Durch die Jüngerschaftsschule für Kinder und Jugendliche wird die Beziehung zu Jesus Christus gestärkt und gefestigt.

Team

Bild unten links: Becky Nilsson de Espinoza (im Bild mit ihrer Familie) leitet seit Beginn 2009 diese wertvolle Arbeit mit freiwilligen, grösstenteils jungen Mitarbeitern aus der Gemeinde. Sie ist eine engagierte Lehrerin, die mit Leidenschaft Kinder- und Jugendarbeit macht. 

Bild unten rechts: Segundo und Ruth Vela-Frehner standen sieben Jahre im Gemeindedienst in Iquitos, wo sie auch eine Gemeindearbeit im Hafengebiet gründeten. Die grosse Not und das Elend in dieser Umgebung veranlasste sie, dass soziale Projekt AYAMA zu gründen und den Kindern durch Bildung Hoffnung auf ein besseres und würdigeres Leben zu geben. Sie unterstützen das Projekt weiterhin von der Schweiz aus.

Dank der grosszügigen Unterstützung der Georges Oettli-Stiftung konnte im Hafengebiet von Belen - Sachachorro, Iquitos ein Mehrzweckgebäude gebaut werden.

Die Kinder bei den Hausaufgaben im Mehrzweckgebäude von Ayama.

Peru

Der peruanische Regenwald bedeckt ~ 60.00% der gesamten Fläche des Landes, welcher sehr dicht und beinahe undurchdringlich ist. Im Herzen dieses Amazonasbeckens liegt Iquitos, die viertgrösste Stadt Perus. Sie zählt ~ 500'000 Bewohner und kann tatsächlich nur mit dem Flugzeug oder einem Boot erreicht werden. Strassen nach Iquitos sucht man vergebens. 

Bildgalerie

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